Unser Team kennt sich mit den Herausforderungen rund um inklusive, antirassistische und gendergerechte Kommunikation sowie geschlechtliche und sexuelle Vielfalt am Arbeitsplatz aus. Wir verbinden akademische und praktische Expertise aus Coaching, Prozessbegleitung, Marketing und Kommunikation.
So haben wir schon vielen Unternehmen dabei geholfen, ihre Belegschaft vielfältig aufzustellen und allen ein sicheres und faires Arbeitsumfeld zu bieten.


Simone ist Geschäftsführerin der linguistischen Unternehmensberatung LUB GmbH mit den Marken diversity company und Fairlanguage. Sie berät Organisationen rund um die Themen inklusive Kommunikation und Sichtbarkeit von Frauen und weiteren Geschlechtern in Sprache. Ihre Vision ist ein forschungsbasiertes, gesellschaftsverträgliches Wirtschaften mit ethischem Impact – für ein friedlicheres, faireres und empathischeres Miteinander.

Freddie* ist seit zehn Jahren in der Bildungsarbeit tätig und fokussiert sich dabei vor allem auf Themen wie geschlechtliche Vielfalt und Trans*-Sensibilisierung. Dey hat einen Master in Gender und Queer Studies und promoviert aktuell in den Bildungswissenschaften zu machtkritischen Bildungsansätzen. Somit bringt dey neuste wissenschaftliche Erkenntnisse in die Arbeit ein. Als nicht-binärer Mensch macht dey eigene Erfahrung als trans* Person in der Arbeitswelt und bringt diese in deren Arbeit mit ein.
Fairlanguage gehört seit Anfang 2023 zur linguistischen Unternehmensberatung LUB GmbH.
Eine Auflistung weiterer Teammitglieder findet ihr deswegen auf der LUB Homepage.
Wir sind der Überzeugung, dass Sprache Realität und Handeln prägt. Deshalb ist es wichtig, sich mit diskriminierenden Strukturen in unserer Sprache und unserem Handeln auseinanderzusetzen.
Wer in der Sprache nicht vorkommt, ist auch nicht im Bewusstsein. Wer sprachlich direkt oder indirekt diskriminiert wird, hat tagtäglich zusätzliche Barrieren zu überwinden und findet bei der Gestaltung unserer Gesellschaft und unserer Arbeitswelt keine oder weniger Berücksichtigung.
Wir sensibilisieren Menschen für inklusive Sprache – ohne Vorschriften, Verbote oder Verurteilungen. Wir begeistern und unterstützen auf dem Weg zu mehr Wertschätzung und Umsicht in der Kommunikation. Wir wollen Barrieren reduzieren, statt neue Hürden zu schaffen.
Sprache ist dabei nicht die einzige Stellschraube, denn vor allem queere Personen erleben auf der Arbeit Hürden, die über Kommunikation herausgehen. Uns ist es wichtig, diese Hürden aufzudecken und gemeinsam mit euch abzubauen. Denn diverse Teams sind leistungsfähiger und zufriedener – jedoch braucht es die passenden Maßnahmen, um diese Zufriedenheit sicherzustellen.
Wir hatten viele verschiedene Ideen, welchen Namen wir haben sollen.
Am Ende haben wir uns für Fairlanguage entschieden, weil das zum Ausdruck gebracht hat, was wir schaffen wollen: Sprache fairer beziehungsweise gerechter machen.
Wir glauben an eine gerechte und vielfältige Gesellschaft, an der alle Menschen teilhaben können. Inklusive Kommunikation und das Schaffen von offenen Strukturen für mehr Vielfalt ist unser Beitrag dazu, dieses Ziel zu erreichen.
Wir wissen aus unserer Arbeit, das es wichtig ist, immer wieder zu reflektieren und zu lernen, dass es in der Regel mehr als eine Perspektive gibt. Das gilt auch für uns und unseren Unternehmensnamen. fair ist sowohl ein englisches und ein deutsches Adjektiv.
Auf Deutsch bedeutet es: die Rechte anderer achtend. Das ist, was wir vermitteln wollen.
Auf Englisch gibt es viele Bedeutungen, unter anderem: den Regeln entsprechend, jeden gleich behandelnd (oder auch: gerechte Voraussetzungen für alle schaffend), niemanden bevorzugend.
Aber auch in Bezug auf Haare und Haut: hell.
Wenn auch etwas veraltet, steht das Wort „fair“ im Englischen im Kontext von eurozentristischen Schönheitsvorstellungen, Rassismus und Colorismus (der Bevorzugung von hellerer Haut).
Das ist nicht, was wir mit unserem Unternehmensnamen vermitteln wollen. Wir sind uns bewusst, dass das Wort fair mehrere Bedeutungen hat. Sowohl auf Englisch und Deutsch drückt es aus, dass wir für Gerechtigkeit in der Kommunikation stehen.
Unsere kritische Auseinandersetzung mit dem Namen steht deshalb für uns auch für einen nie endenden Lernprozess. Er erinnert uns immer wieder daran, dass auch unsere Nutzung von Sprache komplex ist und dass wir unser Weltbild und unserer Vorbehalte immer wieder hinterfragen müssen.